431 km Radreise - als Teil einer Weltreise mit dem Fahrrad - von der laotischen Grenze nach Süden über Chiang Rai nach Chiang Mai, von dort mit dem Bus nach Sukhotai und weiter mit dem Bus in die Hauptstadt Bangkok.
20.02. - 04.03.2006 / 13 Tage
431 km
2.350 Höhenmeter
Höchster geradelter Punkt: 1.131 m
Bericht hinter den Fotos. Hier direkt zum Bericht!
Ein Ticket wollte keiner sehen, Geld auch nicht, also gings umsonst mit der winzigen Autofähre von Houayxai in Laos über den Mekong nach Chiang Khong.
Unseren Tagesausflug nach Myanmar eingerechnet, reiste ich somit zum vierten Mal auf dieser Reise nach Thailand ein. Mal wieder wurden die Seitenspiegel auf die andere Seite verlegt und so gings nun wieder auf der linken Straßenseite am Mekong entlang nach Nordwesten. Über Chiang Saen fuhren wir nach Chiang Rai und kurz vor dem Ort wurde die Kilometeranzeige meines Tachos dann fünfstellig: Ich fuhr den 10.000en Kilometer dieser Tour!
Nachdem wir einige der schönen Tempel besucht hatten, gings am nächsten Tag weiter nach Chiang Mai. Dort verbrachten wir vier schöne Tage mit Besichtigungen von Tempeln, Shopping auf den Nachtmärkten und Einstellen unserer Fotos aus Laos und China.
Langsam rückte es näher, das Ende meiner sieben Monate Asien. In einer Woche sollte es soweit sein, von Bangkok aus würden Steffi und ich über Singapur nach Sydney fliegen. Somit hatten wir leider nicht genug Zeit, den Weg bis zur Hauptstadt per Rad zu fahren, vor allem da wir uns noch Siam's allererste Hauptstadt aus dem 13. Jahrhundert, Sukhothai, anschauen wollten. Daher nahmen wir einen Bus von Chiang Mai nach Sukhothai. Den nächsten Tag radelten und liefen wir durch zahllose und eindrucksvolle Ruinen ehemaliger Tempel und Stadtanlagen.
Doch die Zeit drängte und so fuhren wir nach zwei Nächten mit einem Bus weiter nach Bangkok. Dort klappte es dann endlich mit einem dritten Wiedersehen mit Reimund und Petra, die auch an diesem Tag angekommen waren.
Darüber haben wir uns sehr gefreut, so dass wir diesen Abend ausgiebig mit den für mich letzten thailändischen Chang-Bieren bis tief in die Nacht erzählend feierten.
Schwer fiel das Aufstehen am nächsten Tag, doch wir hatten keine Wahl: Wir mussten zum Flughafen radeln und Abschied von Asien nehmen. Klar freute ich mich auf Australien, aber ich war doch auch traurig! Ich würde es wohl doch sehr vermissen, die vielen oft so unendlich freundlichen und offenen Asiaten, das günstige und vor allem frische und leckere Essen, das man buchstäblich an jeder Ecke frisch zubereitet bekam! Die so ganz unterschiedlichen Landschaften, von Traumstränden bis hin zu tibetischen Berggipfeln, die interessanten Kulturen mit faszinierenden, schönen und teils monumentalen Bauwerken!
Nach einer Nacht am Flughafen in Bangkok und einer Nacht am Flughafen Singapur gings dann am nächsten Morgen endgültig raus aus Asien, auf den Weg nach Sydney!